Beschreibung
Moderne Geschlechterverhältnisse sind durch eine paradoxe Gleichzeitigkeit geschlechtlicher Gleichheit und Ungleichheit gekennzeichnet, welche aus individualisierter Inklusion in gesellschaftliche Funktionsbereiche und vergeschlechtlichten Verknüpfungsstrukturen zwischen gesellschaftlichen Funktionsbereichen resultiert. Dieses paradoxe Zusammenspiel auch gesellschaftstheoretisch zu erfassen, ist früh zentrales Ziel der Geschlechterforschung. Der vorliegende Band schließt an dieses Forschungsprogramm an. Er versammelt verstreut publizierte Texte zur systemtheoretischen Geschlechtersoziologie von Christine Weinbach, beleuchtet sie kritisch und entwickelt weiterführende Perspektiven.
Autorenportrait
Christine Weinbach, PD Dr., ist Privatdozentin am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der Universität Potsdam.