Beschreibung
Zwischen 1965 und 1998 waren an der Odenwaldschule über 100 junge Menschen sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Der Tagungsband beschäftigte sich mit den Fragen: Gibt es pädagogische Denkfiguren, die diese Übergriffe legitimieren? Darf man diese und die Erziehungswirklichkeit getrennt voneinander betrachten? Wie können pädagogische Reformen konzipiert werden, ohne die Klassiker als alleinige Gewährsleute anzurufen? Das Buch unterbreitet verschiedene Perspektiven.
Autorenportrait
Miller, Damian, Prof. Dr., absolvierte die Ausbildung zum Primarlehrer und zu Organisationsentwicklung. Dozent und Fachbereichsleiter an der Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG, Schweiz) und Lehrbeauftragter für quantitative Forschungsmethoden an der Universität Zürich. Jürgen Oelkers, Dr. phil., ist seit 2012 Professor Emeritus für Allgemeine Pädagogik an der Universität Zürich. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Pädagogik sowie Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zur Reformpädagogik und Schulreform. Er ist Mitglied des Fachhochschulrates des Kantons Zürich und hat verschiedene Expertisen zur Bildungspolitik vorgelegt.
Leseprobe