Beschreibung
Was Sie über guten Lateinunterricht wissen müssen Das Fach Latein zu unterrichten, bedeutet, Vergangenheit und Gegenwart zu verbinden - sprachlich und inhaltlich. Damit dies gelingt, bedarf es einer zeitgemäßen Fachdidaktik, die auf aktuellen Erkenntnissen der Bildungs- und Fachwissenschaften beruht. Nun liegt sie endlich vor! Was macht zukunftsweisenden Lateinunterricht aus, und wie kann er in der Praxis gestaltet werden? Diesen Fragen geht Basiswissen Lehrerbildung: Latein unterrichten nach und entwirft eine lateinische Fachdidaktik, die Ergebnissen der Unterrichtsforschung und der Altertumswissenschaft konsequent einbezieht. Im ersten Teil entfaltet das Autorenteam aus Fachexperten und -didaktikern systematisch die Grundlagen des Lateinunterrichts. Die Autorinnen und Autoren stellen kompakt dar, was Latein-Lehrkräfte wissen müssen, u.a. über Kompetenzen und Bildung im Lateinunterricht,Geschichte des Lateinunterrichts,Entwicklungspsychologie,Unterrichtsqualität,Inklusionssensible Unterrichtsplanung. Ihr innovatives Kompetenzmodell erfasst alle Bereiche des Lateinunterrichts neu. Im zweiten und dritten Teil erläutern sie detailliert Basiskompetenzen und Superkompetenzen und verbinden sie mit Hinweisen für deren Umsetzung im Lateinunterricht. Im Fokus stehen dabei u.a.:Sprachkompetenz,Literaturkompetenz,KulturkompetenzRezeptionskompetenz undTranslationskompetenz. Am Ende wird die Frage verhandelt, wie der Lateinunterricht den Herausforderungen der Schule im 21. Jahrhundert begegnen kann. Der Band ist unverzichtbar für Studierende, Referendarinnen und Referendare, Hochschullehrende sowie in der Fortbildung von Lehrkräften Tätige. Aber auch interessierte Latein-Lehrkräfte werden ihn mit Gewinn lesen.
Autorenportrait
Ulf Jesper ist Studienleiter für Latein und Landesfachberater für die Alten Sprachen am Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein, Dozent am Institut für Klassische Altertumskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Lehrer an einem Kieler Gymnasium. Prof. Dr. Stefan Kipf ist seit 2006 Professor für Didaktik der Alten Sprachen an der Humboldt-Universität zu Berlin und war u.a. Gründungsdirektor der Professional School of Education der HU. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Geschichte des altsprachlichen Unterrichts und der Klassischen Philologie, Geschichte und Theorie der humanistischen Bildung, Sprachbildung und Literaturdidaktik. Dr. Thomas Riecke-Baulecke ist Präsident des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung in Baden-Württemberg. Zuvor hat er das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein geleitet sowie die weiterbildenden Masterstudiengänge "Schulmanagement und Qualitätsentwicklung" und "Leitung frühkindlicher Bildungseinrichtungen" etabliert.