Beschreibung
Ziel dieses Buches ist es, das theoretisch-methodische Instrument einer nicht-metaphorisch verstandenen Textualität der Kultur so scharf wie möglich zu machen. Denn - so lautet seine These - Textualität, nicht Kommunikation oder Performanz, ist die Grundlage für die Analysierbarkeit von Texten in ihren jeweiligen kulturellen Kontexten. Diese Theorie wird in konsequenter AuseinanderSetzung mit systemischen Modellen anderer Art entwickelt; dabei werden Schnittstellen zu kommunikativen Gesellschaftstheorien (vor allem zur Systemtheorie) markiert. Die letzten Kapitel diskutieren Fragen der literaturwissenschaftlichen Anwendbarkeit mit und ohne die Hilfe von digitalen Bibliotheken, Hypertexten und Suchmaschinen.