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Australopithecus Superbus Procrustes

Die kurze Geschichte einer langen Evolution

Erschienen am 01.06.2023
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783757560782
Sprache: Deutsch
Umfang: 452
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Apokalypse Now! - Aber keine Sorge, denn Apokalypse bedeutet schlicht und ergreifend Entschleierung. Man könnte auch sagen: Demaskierung. Fast die gesamte Menschheit war zwei Jahre lang zum Maskenball gezwungen. - Nicht von Corona, sondern von anmaßenden Inhabern sozialer Dominanzstellungen. Dabei vergessen wir die natürliche Maske, hinter der wir uns tagtäglich verbergen: die des Homo Sapiens. Dahinter verbirgt sich ein Lebewesen, das seine Herkunft nicht länger verleugnen sollte: der Australopithecus Superbus Prokrustes. Das menschliche Skelett lässt sich anhand von genau zwei Merkmalen identifizieren. Da ist zum einen der verkrümmte Wirbelbogen, den wir bei der Geburt noch haben und der uns bis ins Krabbelalter erhalten bleibt. - Zum anderen ist da die Verbindung zwischen Schädel und Wirbelsäule. Sie liegt beim Menschen nicht am Hinterkopf, sondern unterhalb des Schädeldachs. Da selbst die frühesten der von der Biologie als Hominiden bezeichneten Lebewesen diese Merkmale aufwiesen, ist es sachlich unbegründet, sie nicht als Menschen zu betrachten. - Australopithecus unterstreicht die untrennbare Bindung des Menschen an die übrige Natur. Der Volksmund betitelte den letzten römischen König als "Superbus" im Sinne von anmaßend bzw. überheblich. Ungewollt brachte es der bekannte TV-Moderator Dirk Steffens auf den Punkt: Wir sind die Götter. Und deshalb bestimmen auch nur wir, wie es in Zukunft weitergeht. Prokrustes der Fiesling aus der Theseussage, der seine Gäste an das sprichwörtliche Prokrustesbett mit Gewalt angepasst hatte.

Autorenportrait

Anlässlich unseres Klassentreffens zum 50 Jahrestag unseres Abiturs am Max-Planck-Gymnasium in Düsseldorf waren wir zu einer Schulbesichtigung eingeladen. Ich hatte nicht teilgenommen mit der Begründung, ich müsste eigentlich die Stadtbibliothek in Düsseldorf-Unterrath besichtigen, denn dort hätte ich mehr Bildung genossen als auf der Penne. Meine Erkenntnisse sind unbequem und dem Mainstream zuwider. Klar, dass ich keinen Verleger finde. Also gehe ich den Weg, den J. W. von Goethe einst ging, als er der seinen Götz von Berlichingen herausbrachte. Er hatte damals wohl auch dasGötz-Zitat im Hinterkopf und gedacht: Wenn ihr nicht wollt, dann mache ich es selbst."