Beschreibung
In Mittelalter und Früher Neuzeit spielt das Schauspiel eine wichtige Rolle bei der Verbreitung und Aktualisierung von religiösen Wissensbeständen. Die Beiträge des Bandes gehen den Transformationen religiösen Wissens in szenisches Geschehen nach, analysieren den produktiven Umgang der Autoren/Kompilatoren mit Heiligen Texten und theologischen Konzepten und reflektieren Fragilität und Neuausrichtung des religiösen Wissens in den reformatorischen Auseinandersetzungen.
Autorenportrait
Klaus Ridder ist Professor für deutsche Literatur des Mittelalters an der Universität Tübingen. Beatrice von Lüpke ist Postdoc im SFB 923 «Bedrohte Ordnungen» (Tübingen). Michael Neumaier ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt «Narrative Vermittlung religiösen Wissens. Edition und Kommentierung geistlicher Vers- und Prosatexte des 13. bis 16. Jahrhunderts» (Köln, Tübingen).