Beschreibung
Verbrechen sind allgegenwärtig und waren das auch schon in der Vergangenheit. "Et jibt nischt, wat et nich jibt" sagt der Berliner auch in Hinblick auf die Abgründe menschlichen Handelns und hat damit leider recht. Dieses Buch schildert Verbrechen im Westteil der damals geteilten Stadt Berlin aus den Jahren 1974 bis zum Fall der Mauer 1989. Mord aus Habgier und aus sexuellen Motiven, Brandstiftungen in Serie, politischer Extremismus und Terrorismus und weitere Delikte sind die Verbrechen, die hier nach tatsächlichen Fällen aus Sicht der ermittelnden Beamtinnen und Beamten dem Vergessen entrissen werden. "Klaus Berger" ist ein Kriminalbeamter, der an der Bearbeitung und Aufklärung vieler dieser Vorgänge beteiligt war und sich jetzt im Ruhestand befindet. Den Beginn seiner Polizeilaufbahn und seine Fälle aus den Jahren 1961, dem Jahr des Mauerbaues bis zum Jahre 1974 sind im Buch "Von Ganoven, Zuhältern und kriminellen Banden" vom selben Autor erschienen.
Autorenportrait
Horst Brandt ist Kriminaldirektor im Ruhestand und war Zeit seines Berufslebens selbst im Einsatz gegen das Verbrechen. Fälle sind für ihn nicht gelöst, wenn der Täter ermittelt wurde, sondern er sucht nach deren Motiven und beschreibt auch die Gerichtsverhandlungen und Urteile. In Kenntnis der schmerzlichen Erfahrungen der Verbrechensopfer und ihres Leides lenkt er den Blick der Leserinnen und Leser auch auf die Folgen der Verbrechen. Er setzt sich dafür ein, dass Opfern wirksame Hilfe zuteil wird, um wieder ein halbwegs eigenständiges Leben führen zu können.