Beschreibung
Das Wort Autismus ist inzwischen ein häufiges, fast überzogenes Wort in vielen Bereichen. Der aktuelle Begriff war Victor bis vor drei Jahren leider noch völlig unbekannt. Trotzdem beschrieb er schon lange davor einen bestimmten Teil in seinem Roman: Es war der eigene, winzige Wunsch nach Mädchen und Frauen, nach Liebe. Der dauernde ängstlichen Traum, sich schämen zu müssen. Er wollte die Peinliche Sehnsucht doch endlich beenden. Sehr real beschreibt Victor die zum Teil elend bescheidenen Versuche sich zu verlieben. An Szenen in Schulen, der Uni, im Bordell und der Therapie ist sein Zustand, und auch die Entwicklung, deutlich zu spüren. Victor, der peinliche Lehrling, schien selbstbewusster und sicher zu werden, sogar recht mutig bisweilen. und immer noch peinlich dabei?
Autorenportrait
Reinhard Müller, 1946 im Rheinland geboren, war Grund- und Hauptschullehrer, Informatiker und Mitglied in einem deutschen Sinfonieorchester. Der wesentliche Grund seiner enormen psychischen Probleme, unter anderem der von Anfang an fehlende Kontakt zu Mädchen und Frauen, wurde jahrzehntelang von keinem der insgesamt 12 Therapeuten erkannt. Er selbst erfuhr es erst 2017 zufällig in einem Spielfilm, studierte den Begriff danach im Netz und wandte sich an einen speziellen Fachtherapeuten. Als Ursache wurde der Autismus sehr schnell entdeckt (leider erst mit 70 Jahren ... ). Der biografische Roman entstand in absoluter Unkenntnis des Begriffs weit vorher.
