Beschreibung
Armin Daniel Hermann, Dr. rer. nat. habil., Dipl.-Ing. Kerntechnik, schildert als Aussenstehender seinen Lebensweg als Atomwissenschaftler, den des Aniel in diesem Buch. Er führt ihn von Bessarabien am Schwarzen Meer über Hitlers Westpreussen, die Deutsche Demokratische Republik, die Bundesrepublik Deutschland schliesslich in die Schweiz als Endstation. Dabei musste er mehrmals unter Gefahr für Leib und Leben fliehen, weil seine Lebensumstände dies erforderlich machten, und immer wieder von vorn anfangen. Neben den Umständen der Flucht werden in den jeweiligen Zwischenstationen die sozialen Randbedingungen anhand seiner eigenen Erlebnisse beleuchtet. Geschichtliche Daten der Veränderungen, die den Lebensweg Aniels bestimmten, werden ebenso berührt wie Vorkommnisse im privaten Leben, die gewissen allgemeinen Charakter haben. Insofern ist das Buch ein Spiegel seiner Zeit.
Autorenportrait
Armin Daniel Hermann, Dr. rer. nat. habil., Dipl.-Ing. Kerntechnik, geboren 1937 in Neu-Sarata, ist Nachkomme deutscher Auswanderer aus dem Königreich Württemberg nach Bessarabien in Südrussland, wo er geboren wurde. Mit drei Jahren ging es "heim ins Reich", zunächst nach Westpreussen und nach dem Zusammenbruch Hitlerdeutschlands nach Ostdeutschland, der späteren DDR. In der DDR verbrachte er die Schuljahre und studierte anschliessend Kerntechnik an der Technischen Universität Dresden, wo er diplomierte und habilitierte. Zwei Drittel seines Berufslebens war er als Forscher im Zentralinstitut für Kernforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR tätig, hatte aber als Parteiloser berufliche Nachteile zu verkraften, die schliesslich 2 Jahre vor der Wiedervereinigung Deutschlands zur Flucht in den Westen führten. Der berufliche Neuanfang geschah in der Schweiz und führte zu insgesamt 130 wissenschaftlichen Publikationen. Armin Daniel Hermann ist geschieden und hat einen Sohn und zwei Enkel.