Beschreibung
Das wahre Gesicht der Liebe wird in sämtlichen Unterhaltungsmedien, der Musik und der Literatur oft außer Acht gelassen. Liebeskummer ist für viele Menschen eine weit schmerzhaftere Empfindung als jede Krankheit und jede Kränkung, die sie überstehen und verkraften müssen. Aus Illusionen heraus entstehende, zu viel versprechende Erwartungen werden seitens der Menschen an die Liebe gestellt. Erwartungen, die meist nicht erfüllt werden und in weiterer Folge zu Frustrationen führen. Die Wahrheit über die Liebe schmerzt oft, allerdings muss sie dennoch oder gerade deshalb vor allem über dieses älteste und gleichzeitig auch wichtigste Gefühl der Menschheit ans Licht kommen. Mit 16 kurzen Geschichten werden in diesem Buch Situationen zur Schau gestellt, die unangenehmer nicht sein könnten, vor Absurdität nur so strotzen und doch die wahren Begierden von Menschen zeigen, derer man sich oft gar nicht erst bewusst sein möchte. Sie weisen auf zutiefst menschliche Verhaltensmuster hin, erschüttern die Erhabenheit über jegliche Vorkommnisse, in der man sich sicher fühlt und stellen Szenen dar, die mit dem menschlichen Verstand viel weniger zu tun haben als mit Trieben. Ob es nun der bloße Wunsch nach einer Veränderung, die Realität gewordene Affäre oder aber die Liebe zu einer angebeteten Person wie einer bekannten Persönlichkeit ist. Nichts wird in diesem Buch beschönigt. Vermeintliche gesellschaftliche Tabus werden von den Protagonisten teils gebrochen ohne mit der Wimper zu zucken und die Würde der Menschen erbarmungslos auf ein Maß herabgesetzt, das in vielen Fällen auch in der Wirklichkeit ertragen werden muss. Der tragische Ausgang von Liebesgeschichten und solchen, die es noch gar nicht geworden sind, zeigt sich in bitteren Schicksalsschlägen, sinnentleerten letzten Auswegen und gestörten beziehungsweise verstörenden Wahrnehmungen. Nicht nur das klassische Bild von Eheleuten, Einzelkämpfern und Blendern wird aufgegriffen, sondern auch das sensible Gefühlsleben zwischen Teenagern, Verwandten und Unbekannten. Die Liebe, ein Spiel, das man gewinnen kann, meist jedoch verliert
Autorenportrait
Jan Christoph Berg ist ein sehr junger deutschsprachiger Autor, der vor Kurzem sein erstes Buch, "Das goldene Spiel", vollendet hat. Er ist darum bemüht die Gesellschaft als Konstrukt höchst komplexer Vorgänge und Beziehungen zu verstehen. Genau das möchte er mittels seiner Bücher auch an die Leserschaft weitergeben. Berg verbringt den Großteil seiner Freizeit, die neben dem Studium im Bereich der Grund- und Integrativwissenschaft noch übrig bleibt, mit dem Schreiben, das er seit der Oberstufe des Gymnasiums als seine liebste Beschäftigung betrachtet. Seiner Einschätzung nach geht der Aspekt des bewussten und reflektierenden Nachdenkens junger Menschen über ihr Leben und den Umgang mit anderen Menschen in der Alltäglichkeit verloren, was für ihn einen Grund darstellt, diesem Zustand Abhilfe in Form von Büchern verschaffen zu wollen.