Beschreibung
Der Begründer der Quantenmechanik und Nobelpreisträger Erwin Schrödinger beschäftigte sich unter anderem mit der Frage: "Was ist Leben?" Er vermutete, dass Leben etwas mit der Quantenwelt zu tun hat. Offensichtlich ist die Dynamik des Lebens fein ausbalanciert zwischen dem, was sich auf der Quantenebene abspielt, über die Biochemie der Zellen bis hin zum makroskopischen Organismus und seiner Organisation. Zielgerichtetes und bedarfsgerechtes Ausnutzen quantenphysikalischer Phänomene, wie Tunneleffekte, Kohärenz oder Verschränkung scheinen die einzigartige Eigenschaft des Lebendigen zu sein. Die Autoren lassen den Leser an den Geheimnissen des Lebens teilhaben und zeigen ihm die wunderbare Seite elementarster Lebewesen, die offensichtlich Entscheidungen treffen. Bei diesen Lebewesen lassen sich rudimentäre Ansätze eines Bewusstseins erkennen. Kann man etwa Schnecken oder sogar einzelligen Lebewesen so etwas wie Bewusstsein zugestehen? Diese Frage mag jeder Leser für sich selbst beantworten.
Autorenportrait
Norbert Wrobel, in Berlin lebend, studierte Medizin und approbierte sich 1984 als Arzt. In einer breit angelegten universitären Grundausbildung an der FU Berlin spezialisierte er sich nachfolgend in den Bereichen Innere Medizin und Intensiv- und Notfallmedizin, später noch in der Altersmedizin, und ist seitdem in der stationären Krankenversorgung aktiv. Wegen des gesellschaftlichen Wandels, der immer mehr ältere Menschen hervorbringt, werden Mediziner konsekutiv mit neuen, unbekannten und komplexen Problemkonstellationen konfrontiert. Diese unterliegen allerdings bis heute einer veralteten mechanistisch-physikalischen Denkweise, die sich vor mehr als hundert Jahren entwickelt hat. Norbert Wrobel hat sich deshalb vorgenommen, sich von dieser Denkweise zu lösen, um zu erforschen, was tatsächlich "die Welt in ihrem Innersten zusammenhält".