Beschreibung
Stefan Frey beschreibt anhand eines Frauenschicksals das Überleben, Erdulden und Überwinden der kolonialen Katastrophe, die durch die eigenen Führer nahtlos und nachhaltig in eine autochthone übergeführt wurde. Es ist die aufwühlende, verstörende, gelegentlich hoffnungsvolle Geschichte der im blutigen Aufstand geborenen Eleonore, ihres Kindes und der Kindeskinder, die sich entlang der Geschichte des Landes und der Welt, an einem unsichtbar verknoteten Band in die Gegenwart retten. Der Selbstbetrug der nationalistischen Befreiungen, bis heute angeführt von gierigen, rachsüchtigen und unsäglich dummen lokalen Eliten, der zu immer neuen Unterwerfungen der eigenen Bevölkerung führt, widerspiegelt sich in den Niederlagen der einzelnen Menschen, die sich die einzige Freiheit nehmen, die ihnen zusteht: zu überleben - und zu lieben.
Autorenportrait
Stefan Frey. Kaufmann und Journalist. Seit den frühen Siebziger Jahren publizistisch tätig und engagiert sich aktiv in Projekten für Kultur, Umwelt und Entwicklung. Zusammen mit dem Fotografen Christian Gerber Reportage-Reise nach Kuba. Zehn Jahre im Dienste einer global tätigen Natur- und Umweltschutzorganisation, danach unabhängiger Berater in Kommunikationsprojekten. 1987 erste Reise nach Madagaskar, seither in vielen Projekten auf der Grossen Insel im Einsatz. Seit 2003 entwickelte und realisierte er dank Spenden aus der Schweiz Projekte für die Elektrifizierung von Dörfern im Norden der Insel. Von 2012 bis 2017 Medienarbeiter für die Schweizerische Flüchtlingshilfe. Verschiedene Veröffentlichungen in Zeitungen und in der Sammlung «Spiegelungen der Macht», 2010, Knapp-Verlag, Olten. 2013 erschienen "Blätter aus dem Tropenwald", Kurzgeschichten aus Madagaskar; Knapp-Verlag, Olten. 2014 folgt der Roman "Die Befreiung". 2016 der Roman "Der Abgang -Bericht aus einer nahen Zeit." Unveröffentlichte Kriminalromane. Der Autor lebt heute in Olten (Schweiz) und in Diego-Suarez (Madagaskar).