Beschreibung
Ludwig Bechstein: Thüringische Volksmärchen. Das erste Buch des großen deutschen Erzählers 'Thüringische Volksmährchen'. Erstdruck: Sondershausen, Carl Fleck und Comp., 1823 unter dem Pseudonym 'C. Bechstein' (statt 'L. Bechstein') mit dem Zusatz 'angehangen ist Harald von Eichen, eine romantische Sage der Vorzeit aus dem 10ten Jahrhundert von demselben Verfasser.'. Es handelt sich bei den vier Texten des ersten Buches von Ludwig Bechstein entgegen der Formulierung des Titels nicht um Volksmärchen, sondern, wie von Kurt Wasserfall 1926 formuliert, 'novellistisch ausgesponnene Sagen'. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2023. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Drei Gleichen: Wachsenburg, Burg Gleichen, Mühlburg. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1801 in Weimar unehelich geboren wird Ludwig Bechstein 1810 von seinem Onkel Johann Matthäus Bechstein adoptiert und studiert nach einer Apothekerlehre mit einem herzoglichen Stipendium Philosophie und Literatur in Leipzig und München. Er arbeitet als Bibliothekar in Meiningen, wird zum Hofrat ernannt und tritt in die Freimaurerloge 'Charlotte zu den drei Nelken' ein. Schließlich leitet er das Gemeinschaftliche Hennebergische Archiv. Neben seinen Märchen- und Sagensammlungen, die auch heute noch bekannt sind, veröffentlicht er patriotische Lyrik und historische Erzählungen. Am 14. Mai 1860 stirbt Ludwig Bechstein in Meiningen an einem Ödem.