Beschreibung
Keine Frage, der Mann hat einen an der Waffel. Aus dem Himmel des Ruhms stürzt er ab in die Hölle des Größenwahns. Der berühmte Schauspieler Jasper-Balderich Stiller kann nach einem Sturz das wahre Leben nicht mehr von seinen Rollen trennen. Wie Don Quijote hält er die Welt unbewusst zum Narren und wird entsprechend für einen solchen gehalten. Mit dem schlichten Herrn Schlottke, einem unterbelichteten Bruder im Geiste, besteht er die verrücktesten Abenteuer, erfährt vom Schicksal eines todkranken Jungen und setzt alles daran, ihm zu helfen. So inszeniert er den spektakulärsten Banküberfall in der Kriminalgeschichte, indem er während des Überfalls, vor den Augen der Polizei, mit einem Ensemble von Pfeifen und Nieten, die Premiere eines selbstverfassten Theaterstückes aufführt, in dem er seine eigene frühere Eitelkeit als Schauspieler parodiert. Dann ist da noch die schöne, hinreißend schielende Rosamunda, aber mehr wird noch nicht verraten.
Autorenportrait
Kind des Ruhrgebiets mit kindlichen Restbeständen im Mann, gelernter Verlagskaufmann und Jahrzehnte als Redakteur im Journalismus tätig gewesen. Mit dem Schelmenroman "Der Mann, der den Mond in einem Eimer verkaufte" will ich es noch einmal richtig krachen lassen. Angriffe auf das Zwerchfell des Lesers liegen im Interesse des Autors. Bisherige Buch-Veröffentlichungen: "Wie weit ist es zum Himmel?" und "Das Haus am Ende der Straße" (beide erschienen im Ullstein-Verlag). Außerdem die Anthologie "Der Boss spielt im Himmel weiter", Fußball-Geschichten aus dem Ruhrgebiet.