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Diskursive Gerichtslandschaft

Die jüdische Minderheit vor landesherrlichen Obergerichten im 18. Jahrhundert

UVK
Erschienen am 01.08.2020
CHF 43,20
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783739830742
Sprache: Deutsch
Umfang: 268
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Vorliegende Studie eruiert die zivilrechtliche Stellung der jüdischen Minderheit vor landesherrlichen Gerichten im 18. Jahrhundert anhand dreier territorialer Obergerichte. Sie bietet dabei einen weitgreifenden Einblick in die mannigfaltigen Konfliktfelder, welche innerjüdische und jüdisch-christliche Prozesse vor christlichen Gerichten in der Frühen Neuzeit evozierten. Im Fokus der Untersuchung stehen nicht die Parteien oder deren Anwälte, sondern die Richter. Es wird sorgfältig skizziert, wie diese über die zur Entscheidung stehenden Fälle debattierten, um zu Urteilen zu gelangen, welche (diskursiven) Regeln die Debatten strukturierten bzw. begrenzten und inwiefern diese Regeln es gestatteten, den jüdischen Glauben einzelner Parteien für die Urteilsfindung zu bedenken.

Autorenportrait

Patrick Berendonk studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Geschichte und Philosophie. Im April 2014 begann er im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts . Im April 2014 begann er im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts "Justiz und Vorurteil - Die jüdische Minderheit vor landesherrlichen Obergerichten" die rechtspraktische Situation der Juden im Alten Reich zu erforschen. Die Ergebnisse seiner Studie sind in dieser Arbeit zusammengefasst.