Beschreibung
Wann werden malerische Gesten zu Gegenständen oder Räumen? Wenn Farben und Striche im Bild zum Subjekt werden, flirten sie dann miteinander oder stoßen sie sich ab? Fasziniert von der poppigen Banalität des Alltags kratzt Anna Nero (*1988) durch Zitate aus Werbung, Mode und Comic sowie durch Samples der abstrakten und konkreten Malerei an der Oberfläche der Dinge. Die Frage nach der Dinghaftigkeit des Bildes, als malerisches Abbild oder reales keramisches Objekt, nach seiner stofflichen Beschaffenheit, seinem Gebrauch, seinem ,Wesen' bildet das Zentrum ihres Werkes und steht auch im Mittelpunkt ihrer ersten Monografie.