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'Fünf Tage sind einfach viel zu wenig.'

Bildungszeit und Bildungsfreistellung in der Diskussion, Non-formale politische

Pabst, Antje / Zeuner, /
Erschienen am 01.03.2021
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783734411984
Sprache: Deutsch
Umfang: 280
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Zeit für Bildung ist im Lebenslauf der Menschen ungleich verteilt. Während sie im Kinder- und Jugendalter überwiegt, wird sie im Erwachsenenalter zu einem raren Gut. Die Zuteilung oder Verteilung von bzw. die Verfügung über Bildungs- und Lernzeiten unterliegt zudem spezifischen gesellschaftlichen Aushandlungs- und Verhandlungsprozessen. Dies betrifft v.a. den Zugang zur betrieblichen Weiterbildung, der innerbetrieblichen Steuerungsprozessen unterliegt. Dagegen erhalten Erwachsene im Rahmen vom Bildungsfreistellungs-, Bildungsurlaubs- und Bildungszeitgesetzen in 14 Bundesländern ein verbrieftes Recht auf frei verfügbare Bildungszeit. Ziel des vorliegenden Sammelbandes ist es, sich aus der Perspektive von Wissenschaft, Bildungspolitik, Bildungspraxis (Träger und Einrichtungen) und aus der Sicht von Teilnehmenden mit den besonderen Implikationen der Bildungszeitgesetze auseinanderzusetzen. Darüber hinaus wird gefragt, welche Bedeutung Zeit für Bildung in vorgeschriebenen Formen der beruflichen Weiterbildung und im Rahmen gesellschaftlicher Transformationsprozesse, wie der Digitalisierung, hat.

Autorenportrait

Nadja Bilstein ist seit 2014 Fachbereichsleiterin der Politischen Akademie im Haus Neuland in Bielefeld und als solche für die politische Erwachsenenbildung und Bildungsurlaubsangebote zuständig. Sie studierte Germanistik und Politikwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Sonja Brinschwitz ist derzeit tätig im Personalmanagement einer öffentlichen Verwaltung. Sie ist Betriebswirtin und Sozialökonomin sowie Begleiterin von Menschen in beruflichen Auf- und Umbruchsituationen. Boris Brokmeier ist seit 2016 Leiter der Heimvolkshochschule Mariaspring in Bovenden bei Göttingen. Er studierte Sozialpädagogik, Politik, Erwachsenenbildung und Betriebswirtschaft. In der Zeit von 2002 - 2015 war er Referent für politische Jugendbildung beim AdB. Stefan Budian ist freischaffender Künstler (Jg. 1965). Rainer Christ M.A., geht Tätigkeiten in der Berufsbildungsforschung sowie in der gewerkschaftsnahen und der Evangelischen Erwachsenenbildung in Rheinland- Pfalz nach. Er wurde 1953 geboren und war zuletzt zuständig u. a. für das Bildungsfreistellungsgesetz. 1978 absolvierte er sein Magisterexamen Soziologie in Mainz. Von 2004 bis 2018 war er Referent im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz. André Delor ist Sozialarbeiter, Ansprechpartner für Selbstvertreter*innen und Selbstvertretungsgremien im Inklusionsbüro der Lebenshilfe Schleswig-Holstein. Er hat eine Qualifikation in "Leichter Sprache" und wurde 1968 geboren. Er studierte Nordistik, arbeite im Kino und in der inklusiven Freizeitarbeit mit Menschen mit und ohne Behinderung. Ehrenamtlicher ver.di-Vertrauensmann aus Rheinland-Pfalz. Friedrun Erben Dr., ist Referentin für Kommunikation und Medien beim Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB) und Redakteurin der Fachzeitschrift "Außerschulische Bildung". Außerdem ist sie bei der "Zeitschrift der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung" tätig. Yvonne Fegert Dipl.Päd., ist stellvertretende Leitung im pädagogischen Bereich des Bildungszentrum Kirkel. Georg ist im öffentlichen Dienst tätig (Jg. 1964/mittlere Reife). Gegenwärtig lebt er in Hamburg. Mechthild Gerigk-Koch M.A., ist seit 2012 Leiterin der Landesantidiskriminierungsstelle RLP. Sie hat einen Magister in Soziologie, Politikwissenschaft, Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Von 1989 bis 2011 war sie Referatsleiterin im Stab der Integrationsbeauftragten der Landesregierung RLP. Melanie Haase M.A., ist seit 08/2015 pädagogische Mitarbeiterin in Mariaspring mit Schwerpunkt politischer Bildung. Ihr Studium absolvierte sie im Magister Politikwissenschaft (HF), Neuere und Neueste Geschichte (NF) und Amerik. Lit.- und Kulturwissenschaft (NF) an der TU Chemnitz. Hannah Hassinger M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Weiterbildung und lebenslanges Lernen an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Erwachsenenbildung im Kontext von Zeit, sozialer Ungleichheit und Geschlecht, Biographieforschung sowie qualitative Erwachsenen und Weiterbildungsforschung. Lena Heidemann Dr., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung der Leibniz Universität Hannover. Sie promovierte zum Thema "Weiterbildungspartizipation und Bildungsurlaubsteilnahme". Thea Klüver B.A., ist studentische Hilfskraft im Forschungsprojekt "Bildungsfreistellung: Hintergründe, Entwicklungen und Perspektiven. Strukturelle und biographische Aspekte zum Lernen im Lebenslauf" an der Professur für Erwachsenenbildung der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Ihren Bachelor machte sie im Schwerpunkt Erziehungswissenschaften. Außerdem ist sie Sozialpädagogin in einem Projekt für Frauen mit Fluchterfahrung. Traute Krösche war Angestellte der Universität Hamburg (Jg. 1953). Andreas Merkens ist Referent für politische Bildung im Bereich Bundesweite Arbeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung

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