Beschreibung
Irene Wagner betrügt ihren Ehemann, und ihre Angst erwischt zu werden, ist ebenso groß wie das verbotene Verlangen. Wann immer Irene ihr Haus verlässt, plagt und erdrückt sie diese Furcht. Sind Andeutungen in ihrem Alltag bloß Zufälle oder ist ihr Seitensprung aufgeflogen? Irenes Wahrnehmung ist vor lauter Angst und Schuldgefühlen wahnhaft verschleiert. Und als sie von einer Frau erpresst wird, gerät ihr Leben vollends aus den Fugen. Mit großer poetischer Strahlkraft dringt Stefan Zweig in die psychischen Abgründe seiner Figuren ein.
Autorenportrait
Stefan Zweig (1881-1942) wuchs als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Wien auf. Er schrieb Gedichte, Novellen, Dramen und Essays, die 1933 der Bücherverbrennung der Nationalsozialisten zum Opfer fielen. Seit 1938 auf der Flucht, lebte der engagierte Pazifist und Humanist zuletzt in Brasilien, wo er zusammen mit seiner Ehefrau Selbstmord beging.
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