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Recht und Gerechtigkeit

Geisteswissenschaftliche Impulse für ein gerechtes und menschliches Zusammenlebe

Erschienen am 01.10.2007
CHF 29,70
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783727453328
Sprache: Deutsch
Umfang: 268
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Wie können wir unser Rechtsleben menschlicher, lebendiger und gerechter gestalten? Wie ist der Gesetzesflut zu begegnen, die die Gerechtigkeit unter sich zu begraben droht, und wie dem Meinungsdruck durch unsere Mediengesellschaft? Wie können Rechtswissenschaft und Rechtsausbildung, Rechtsprechung und Strafvollzug den Anforderungen des 21. Jahrhunderts besser entsprechen? Für die Antworten auf diese Fragen gibt Rudolf Steiner in seinem Gesamtwerk eine Fülle von Gedanken und Impulsen, die Günter Herrmann systematisch erforscht und aufgrund seiner langjährigen juristischen Praxis und Lehrtätigkeit zu konkreten Folgerungen für unser Rechtsleben weiterentwickelt hat.

Autorenportrait

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: 'Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.' Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er 'Anthroposophie' (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum 'Freie Hochschule für Geisteswissenschaft'. Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der 'Rudolf Steiner Gesamtausgabe' zum großen Teil ediert.