Beschreibung
Im öffentlichen Prozessrecht treten im selben Verfahren häufig mehrere Parteien auf. Diese Dissertation untersucht die dogmatischen Grundlagen solcher Mehrparteienverfahren und beantwortet die folgenden Fragen: Unter welchen Voraussetzungen nehmen an einem Verfahren mehrere Parteien teil? Welche prozessualen Rechte und Pflichten haben die einzelnen Parteien während des Verfahrens? Und schliesslich: Wie wirkt sich der Entscheid auf die einzelnen Parteien aus? Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Dogmatik von Mehrparteienverfahren. Insbesondere geht sie Rechtsfiguren nach, die sich im öffentlichen Prozessrecht eingebürgert haben, aber aus unterschiedlichen Gründen zu hinterfragen sind. Dazu gehören etwa die 'Beiladung', die 'Streitgenossenschaft' oder die Unterscheidung zwischen 'Haupt- und Nebenparteien'.