Beschreibung
2023/2024 ist das Jahr danach, nach dem kosmischen Feuerwerk planetarischer Konjunktionen. Jupiter und Saturn ziehen nun durch sternenarme Regionen des Tierkreises, als wollten sie das Fest der Begegnungen in Abgeschiedenheit nachklingen lassen. Jupiter wandert zwischen Widder und Walfisch fern von hellen Sternen und Saturn zieht im Wassermann alleine seine Bahn. Dieses Für-sich-Sein spiegelt sich in der menschlichen Seele, wo in Zeiten von Krieg und Klimawandel unsere Persönlichkeit Halt und Zuversicht in der Wendung nach innen findet. Wie das gelingt, erzählen drei Konstellationen von Venus: Der Planet der Liebe läuft im Oktober an Regulus, dem Herzstern des Löwen vorbei, einen Monat später an Spica, die Ähre der Jungfrau und zum Jahresanfang an Antares, dem Stern des Todes. Diese drei Besuche der Venus erscheinen wie ein Ruf zu sein, in der von Jupiter und Saturn gesetzten Stille, aus der Kraft der Liebe sich mit der Seele, mit dem Leben und dem Stoff zu verbinden.
Autorenportrait
Wolfgang Held studierte Waldorfpädagogik mit Schwerpunkt Mathematik und Astronomie in Witten-Annen. Mit Georg Glöckler baute er in der Mathematisch-Astronomischen Sektion die astronomische Arbeit auf. Neben Vorträgen und Kursen zu Anthroposophie, Astronomie und Lebensfragen ist Held seit einigen Jahren Beauftragter für Kommunikation am Goetheanum und seit 2011 verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift «Das Goetheanum».