Beschreibung
Jeder stolpert einmal in oder über Lissabon! So lautet zwar kein Sprichwort, aber es könnte bald eines werden, meint Martin Zinggl und entführt uns über die Kopfsteinpflaster und Treppenstufen in der portugiesischen Hauptstadt. Seit Jahren floriert der Tourismus in Lissabon - von einer Invasion sprechen die einen, von einem Boom die anderen. Aber auch wenn Lissabon wieder zu einer Weltstadt heranwächst, bleibt sie im Kern doch ein zeitloses Dorf, in dem alle die gleichen Sorgen teilen.Martin Zinggl erzählt von den Licht- und Schattenseiten der Stadt am Tejo und ihren Bewohnern, den 'lisboetas'. Seine Reportagen führen ihn in das älteste Puppenkrankenhaus der Welt und in illegale chinesische Restaurants. Mit den Graffiti-Omas besprüht er Hauswände, er lernt, dass der Slum von Lissabon eine mediale Erfindung ist, und lässt sich von einem Extrembergsteiger durch die Stadt der sieben Hügel führen.
Autorenportrait
Martin Zinggl, geboren 1983 in Wien, ist freiberuflicher Reporter, Filmemacher und Ethnologe. Seit 2007 schreibt und fotografiert er für österreichische und internationale Medien. 2013 erschien sein Erstlingswerk 'Warum nicht Mariazell? Als Ethnologe in Tuvalu'. Im Picus Verlag erschien 2016 die 'Lesereise Nepal' und 2017 die 'Lesereise Lissabon'.