Beschreibung
Musik, Mythen und ein Mordverdacht Der Teufelsgeiger und moderne Nomade Niccolò Paganini war ein Mega-Star der internationalen Musikszene und der erste Musiker, der wie ein Rockstar unserer Zeit international Furore machte. Von Palermo bis hinauf nach Aberdeen faszinierte er Publikum und Musikerkollegen durch seine individuelle Spielweise und erstaunliche Kompositionen. Obwohl lebenslang Krankheiten an ihm zehrten, Karikaturisten sich über sein seltsames Aussehen lustig machten und der Verdacht des Mordes an ihm klebte, geriet sein Publikum auf seinen Konzerten in Extase, tobten die Massen wie bei einem Auftritt der Rolling Stones und verführte er jede Frau. Der Roman zeichnet den Werdegang dieses einzigartigen Musikers nach und zeigt den Menschen Niccolò Paganini, der lebenslang ein Getriebener war und in einem Spannungsfeld zwischen Genie und Größenwahn, manischem Geiz und Hingabe an Bedürftige, Hypochondrie und echten Krankheitssymptomen, Verlangen nach Frauen und der Sehnsucht, die wahre Liebe zu finden, lebte. Die Handlung des Romans spielt vor den Kulissen des von Aufständen gebeutelten Genuas und der nationalen Bewegung des Risorgimento, die später zur Einheit Italiens führen sollte. "Paganini Der Teufelsgeiger" ist ein hervorragend recherchierter und faszinierender Roman über einen musikalischen Superstar des 18./19. Jahrhunderts vor dem unruhigen politischen Hintergrund einer Nation auf dem Weg zur Einheit.
Autorenportrait
Christina Geiselhart studierte in Tübingen Germanistik und Pädagogik und absolvierte eine akademische Gesangs- und Klavierausbildung. Die begeisterte Autorin lebt in Paris mit ihrer Familie, Katzen, Hund und Pferden und arbeitet freiberuflich als Übersetzerin und hat diverse Engagements als Sängerin in Café-Theatern. In ihren Büchern beschäftigt Sie sich mit den großen Männern und Frauen der Vergangenheit und verbindet gekonnt historische Wahrheiten mit fiktiven Inhalten.