Beschreibung
Was entsteht, wenn mit den Ingredienzien klassischer Abenteuerromane das innere Abenteuer eines Menschen auf seiner Suche erzählt wird? Eine Geschichte über das tägliche Glück und Unglück und die vielen Wahrheiten hinter den Dingen. Robert lebt bei seiner Großmutter. Alltagsdinge verstrickt der erwachsene Mann in kleine Abenteuer, Alltagshandlungen werden zu kleinen Abenteuern. Doch Robert sucht das große Abenteuer jenseits von Telefonstreichen und Plastikpistolen. Er flieht aus dem Haus der Großmutter und löst eine Busfahrkarte bis zur Endstation. Sein Weg führt ihn in die Einsamkeit und immer wieder unter Menschen, die er mit seiner wundersamen Art vor den Kopf stößt. Aber er begegnet auch anderen, die bereit sind, sich auf seine Unmittelbarkeit einzulassen - zuletzt seinem Engel, Angela. Dieser etwas andere Abenteuerroman erzählt vom Archaischen und Schönen im Menschen, wobei auch das Skurrile, wie immer bei Christian Futscher, nicht zu kurz kommt.
Autorenportrait
Christian Futscher, geboren 1960 in Feldkirch, Studium der Germanistik, lebt seit 1986 in Wien, u. a. als Pächter eines Stadtheurigen. 1998 erfolglose Teilnahme beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, dafür 2006 Publikumspreis bei der »Nacht der schlechten Texte« in Villach. Gewinner des Dresdner Lyrikpreises 2008. 2010 Staatsstipendium für Literatur und 2014 österr.-ungarisches Austauschstipendium. 2015 Autorenstipendium der Stadt Wien. 2010 bis 2017 Verfassen von Schulhausromanen mit Schulklassen. 2015 Aufenthaltsstipendium in Schloss Wartholz und 2016 in Winterthur.