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Die frühesten Erwähnungen der Namen des Kalser Tales

Erschienen am 01.06.2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783706908917
Sprache: Deutsch
Umfang: 676
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Im Jahre 2010 erschien als Band 8 der Reihe "Innsbrucker Beiträge zur Onomastik" mein Buch "Historische Belege zu Kalser Namen" (Wien, Praesens Verlag). Folgende Archivbestände wurden dafür analysiert: Urkunden, Urbare, Handschriften (Lehenauszüge, Grenzbeschreibungen, Waldbereitungsprotokolle), Schriften des Haller Damenstiftes (Protokolle, Rechnungsbücher, Kopialbücher), Schriften des Oberstjägermeisteramtes, der Bestand "Montanistika" (Akten der Berggerichte und Bergämter), Verfachbücher (Gerichtsprotokolle, Erbschaftsangelegenheiten, Kauf- und Schenkungsverträge, Vormundschaftsakten), Grundsteuerkataster und Adelsfassionen, Lehenauszüge für die Herrschaft Lienz, Virgen und Defereggen, Kirchenrechnung Kals St. Rupert, Mitgliederverzeichnisse der Schutzengelbruderschaft Kals, Kirchenkalender sowie Tauf-, Toten- und Traubücher der Pfarre Kals. Unberücksichtigt blieben damals jedoch die Zeugnisse aus den historischen Karten. In der folgenden Abhandlung sind nun auch diese eingearbeitet. Die (großteils georeferenzierten) Belege sind über die Internet-Adresse https://www.tirol.gv. at/kunst-kultur/landesarchiv/historische-karten/ bequem abrufbar. Diese Quellen sind zwar in der Regel nicht sonderlich alt, aber gerade für die Bergnamenkunde ungemein wichtig, da sie oft nur die einzigen Belege darstellen, über die wir (derzeit) verfügen. Trotz intensivster Recherche ist es allerdings nicht gelungen, für etliche Kalser Namen ältere Belege aufzuspüren. Die heute noch allgemein gebräuchlichen Kalser Namen stammen einerseits aus der Auflistung von K. Odwarka & H. D. Pohl ("Alle Kalser Namen auf einen Blick: Register zu allen bearbeiteten und erhobenen Namen des Kalser Tales mit kurzer Erläuterung", in: Österreichische Namenforschung, Sonderband, Wien 2004, 11-53) und andererseits aus den Kollektionen der "Flurnamendokumentation im Bundesland Tirol" (gefördert von der Leitstelle Tirol GmbH und der Universität Innsbruck). Die heute weitgehend abgegangenen Namen, die - da ja der Terminus "abgegangen" eine gewisse Unschärfe darstellt - in der vorliegenden Studie nicht eigens gekennzeichnet sind, stammen aus eigenen Erhebungen in den Archiven.