Beschreibung
Kinder in der Grundschule sind mit dem Politischen aus unterschiedlichsten Bereichen konfrontiert. Insbesondere seit der Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre scheint die Notwendigkeit einer möglichst früh einsetzenden altersgemäßen Politischen Bildung unumstritten. Gesellschaftliche Herausforderungen, wie z.B. die Medialisierung des Alltags, wirtschaftliche und ökologische Veränderungen sowie Krisenerscheinungen, welche die kindliche Lebenswelt mittel- oder unmittelbar berühren, stellen dabei an Erziehende und Lehrende zunehmend neue Herausforderungen. Der vorliegende politikdidaktische Band beschäftigt sich auf theoretischer und praktischer Ebene mit den Möglichkeiten einer frühen Politischen Bildung. Anhand von Themen wie Werbung, Kinderrechten oder Nachhaltigkeit werden konkrete Unterrichtsbausteine für die Volksschule entwickelt, durch welche die SchülerInnen schrittweise politische Urteils-, Handlungs-, Methoden- und Sachkompetenz erwerben können. Mit Beiträgen von Steffen Albach, Heinrich Ammerer, Petra Burgstaller, Roswitha Greinstetter, Nicole Henrich, Sabine Harter, Katrin Hauenschild, Sabine Hofmann, Christoph Kühberger, Volker Lampe, Sigrid Langer, Adelheid Schreilechner-Eder, Thomas Schuster, Regina Steiner, Tina Widmann und Elfriede Windischbauer.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Christoph Kühberger: Mag. Dr., geb. 1975, Studium in Salzburg (Österreich) und Perugia (Italien), 2002-2004 Forschungsassistent am Institut für Philosophie/Universität Salzburg. 2004-2006 Leiter der Geschichtsdidaktik am Historischen Institut der Universität Greifswald. 2006-2008 Mitarbeiter an der Zentralen Arbeitsstelle für Geschichtsdidaktik und Politische Bildung am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg. 2008-2009 Professor für "Vergleichende Neuere und Neueste europäische Kulturgeschichte" am Institut für Geschichte der Universität Hildesheim. Seit 2009 Vizerektor für Sozial- und Gesellschaftswissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Salzburg und stellvertretender Leiter der Zentralen Arbeitsstelle für Geschichtsdidaktik und Politische Bildung am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg. Elfriede Windischbauer: Mag. Dr., geb. 1962, Studium an der Universität Salzburg und an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Salzburg. 15 Jahre Lehrerin an Hauptschulen, Hochschullehrerin an der Pädagogischen Hochschule (Fachdidaktik Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung, Interkulturelles Lernen). Tätig in der Fort- und Weiterbildung. Derzeit Leiterin des Instituts für Didaktik und Unterrichtsentwicklung (Schwerpunkt Politische Bildung) an der Pädagogischen Hochschule Salzburg und Mitarbeiterin der Zentralen Arbeitsstelle für Geschichtsdidaktik und Politische Bildung am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg.