Beschreibung
Vergeben. Vergelten. Vergessen. Wenn du davon überzeugt bist, dass eine Person, die du kennst, am Tod der von dir geliebten Frau schuld ist, was würdest du tun? Die Venezianerin Maddalena ist die große Lebensliebe des Serben Lazar und des Österreichers Christoph. Beide glauben zu wissen, der jeweils andere habe den Tod Maddalenas verschuldet. In ihrem Trachten nach Vergeltung begreifen die Männer den letzten Willen der Verstorbenen nicht. Es kommt zur Konfrontation, während neben ihnen Jugoslawien in Chaos und Schrecken versinkt. Wien, Venedig, Belgrad sind die Schauplätze der Geschichte um Liebe und Rache. Und Vergebung? Bleibt sie Illusion, wie der Traum von Versöhnung zwischen den Völkern am Balkan? Allegorisch verweisen die Konflikte der Hauptfiguren im Roman auf die Ereignisse während des Zerfalls Jugoslawiens.
Autorenportrait
geb. 1957, lebt in Petzenkirchen (NÖ) und ist Schriftsteller, Bibliothekar und Sozialpädagoge. Zahlreiche Veröffentlichungen und Preise, diverse Stipendien. Bühnenprojekte und Lesungen in Österreich, Deutschland und Italien. Zusammenarbeit mit Milo Dor: Projekt "aqua mediterran" (Mehrere Aufführungen, zum Beispiel: Orpheum Wien), Texte für Sendungen im ORF, ERF und Radio Africa.