Beschreibung
Formbewusstsein, Vielstimmigkeit und eine unbedingte Zeitgenossenschaft kennzeichnen die österreichische Literatur der letzten 50 Jahre - von Thomas Bernhard über Friederike Mayröcker bis zu Clemens J. Setz. Dieser Band stellt wichtige Autor*innen vor und zeichnet die Entstehungsgeschichten von Texten nach. Alltagsobjekte und Fundstücke können Ausgangspunkte für literarisches Schreiben sein. Manuskriptblätter, persönliche Schreibgegenstände, Notizbücher und Fotografien machen die zentralen Themen und Motive der österreichischen Literatur seit den 1970er-Jahren anschaulich: die Auseinandersetzung mit dem Eigenen und dem Fremden, mit Erinnerungskultur, Geschichtsvergessenheit und sozialen Umbrüchen ebenso wie das Experimentieren mit Formen, Medien und Genres.
Autorenportrait
Direktor des Literaturarchivs, des Literaturmuseums, der Sammlung für Plansprachen und des Esperantomuseums der Österreichischen Nationalbibliothek; Literaturwissenschaftler und Ausstellungskurator.