Beschreibung
Dora und Hannes lernen einander kennen, als sie noch an die Utopie der klassenlosen Gesellschaft glauben. Im studentischen Umfeld der 70er Jahre bahnt sich eine verquere Liebesbeziehung mit Komplikationen an. Die unerwartete Wiederbegegnung nach mehr als dreißig Jahren schwemmt viele Erinnerungen an die Oberfläche, und beide sehen sich mit den ramponierten Idealen ihrer Vergangenheit konfrontiert. Einem sanften Aufglühen ihrer gemeinsamen Geschichte im "Nachsommer der Revolution" stehen abermals Hindernisse, Verwirrungen und offene Fragen über bislang unbekannte Bedürfnisse entgegen. Sie stören jene Lebensruhe, die Hannes mittlerweile so sehr schätzt. Auf pointierte, unterhaltsame Weise erzählt Christian Schacherreiter Lebensgeschichten, die geprägt sind von der Suche nach Sinnstiftung und Zugehörigkeit.
Autorenportrait
Christian Schacherreiter, geboren 1954 in Linz, aufgewachsen im Innviertel, Studium der Germanistik und Geschichte in Salzburg, Ex-Kabarettist (Fratt & Schacherreiter, ausgezeichnet mit dem "Salzburger Stier" 1982), 1982- 1992 freier Mitarbeiter des ORF, seit 1999 freier Mitarbeiter der Oberösterreichischen Nachrichten, Lehrbeauftragter für Literatur an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, Direktor des Georg-von- PeuerbachGymnasiums. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Literatur und Sprache und ihrer Didaktik.