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Kryptowährungen als Währungsersatz?

Akademische Schriftenreihe V435191

Bod
Erschienen am 01.07.2018
CHF 32,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668794009
Sprache: Deutsch
Umfang: 56
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - VWL, Note: 1.0, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelor-Thesis beschäftigt sich mit der Frage, ob Kryprowährungen das Potenzial haben ein neues Finanzmodel zu kreieren, welches das existierende Model und damit staatliche Währungen als obsolet abhandelt. Um diese Frage zu beantworten, wird ein Einblick in die Geldtheorie gegeben und somit bemessen, ob Kryptowährungen unter einem ökonomischen Blinkwinkel als Geld definiert werden können. Dabei wird die erste und älteste Kryptowährung Bitcoin stellvertretend für alle derzeit existierenden betrachtet und neben dessen Historie, insbesondere die dahinterstehende Blockchain-Technologie und dessen Funktionsweise dargestellt. Auf dieser Basis folgt ein Vergleich zwischen dem Bitcoinsystem und den klassischen Zahlungssystemen. Dabei werden die bereits angeschnittenen Aspekte der Kursvolatilität, des Intermediär, der Anonymität, der Irreversibilität, der Fälschungssicherheit, der Deflation, der Skalierung, des Energiebedarfs sowie das Verhältnis zur Realwirtschaft näher beleuchtet. Anhand der Auswertung empirischer Daten sowie anhand von Praxisbeispielen werden die mit Kryptowährungen verbundenen Chancen und Risiken dargestellt. Im Ergebnis ist festzuhalten, dass Kryptowährungen als Geld definiert werden können. Sie dienen nicht nur als Mittel zur Wertaufbewahrung und zum Tausch, sondern stellen darüber hinaus eine Recheneinheit dar. Ebenfalls erfüllen sie die von Keynes unterschiedenen Motive der Geldhaltung. Die Geldmengensteuerung der Kryptowährungen schützt vor einer Inflation und unterstützt die Nutzung als Wertaufbewahrungsmittel sowie die Haltung aus Spekulationsmotiven. Die Verwendung als Tauschmittel ist hingegen eher als unattraktiv zu bewerten, wodurch wiederum der Wirtschaftskreislauf der Blockchains gedrosselt wird. Schlussendlich sind Kryptowährungen als Substitute für staatliche ausgegebene Währungen anzusehen und haben das Potenzial staatlich Währungen zu ersetzen. Da die Blockchain-Technologie als ausgreift einzustufen ist, steht momentan lediglich die allgemeine Akzeptanz im Weg einer Ersetzung im Weg. Diese hängt von der Anzahl der Nutzer und mithin von deren Vertrauen in Kryptowährungen ab. Um eine allgemeine Akzeptanz als Zahlungsmittel zu erlangen, ist eine Überlegenheit in einzelnen Bereichen wie Transaktionsgeschwindigkeit oder Gebührenfreiheit ausreichend.