Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität Erfurt (Neue Deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Arkadische Rückzugsräume - Formen und Funktionen der pastoralen Dichtung im 17. Jh, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn frühester Schäferdichtung ist das Motiv der Liebe ein Themenschwerpunkt der Poeten. Theokrits erste und dritte Idylle und Vergils zweite und achte Ekloge sollen als Beispiel für die Anfänge in der Antike zeugen. Auch die Ode Galathee, welche im Band der Oden oder Gesänge aus der Deutschen Poemata von Martin Opitz erschien, handelt von dieser emotionalen Problematik - Ein unglücklich liebender Hirte namens Coridon geht am Flussufer der Cimbersee entlang und klagt über seine in weiter Ferne liebende Galathee. Diese Arbeit wird sich diesem Werk "Galathee" widmen. Weil das Gedicht auf biographischen Tatsachen des Autors Martin Opitz beruht, sieht die Autorin einen Einblick auf seine Lebensetappen für unabdingbar an. Lokalitäten und jahreszeitlich Aspekte sind nur im Zusammenhang seiner biographischen Etappen zu verstehen. Des Weiteren werden bestimmte Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang mit dem besonderen Genre des Gedichts stehen, näher erläutert. Im dritten Abschnitt beginnt die zentrale Analyse der Versekloge, die sich zum einen auf die biographischen Eigenschaften zwischen Autor und Werk bezieht, und zum anderen werden innovative und traditionell- bukolische Aspekte herausgearbeitet und erläutert. Um bestimmte Schilderungen besser nachvollziehen zu können, integriert die Verfasserin bestimmte Verszeilen. Im Fazit wird die Autorin die herausgearbeiteten Punkte beider Analysenmodelle zusammentragen und die Bedeutsamkeit des Werkes für Autor und die deutsche Lyrik bestimmen.