Beschreibung
Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus dem Prolog: In der postmodernen Welt wimmelt's von Narren aller Art und allerorten, kreuz und quer, sie offeriert uns Clowns und Gecken, Schelme, Harlekins und Komödianten. Bereits im 17. Jahrhundert registrierte der berüchtigte "Democritus Junior" Robert Burton Rotten von Maskenträgern, windigen Gesellen, Cumanischen Eseln, Fastnachtsnarren, Mummenschanzspielern, bemalten Puppen, Fassadenmenschen, fantastischen Schatten, Einfaltspinseln, Ungeheuern, Wirrköpfen und Zierbengeln. Burtons Maxime lautete: Totus mundus agit histrionem. Sie alle dürfen nicht fehlen in einem Narren-Kompendium, die liebenswerten Spinner und Pierrots, Hornochsen, Deppen und Spaßvögel, wenn es darum geht, Witz, Komik und Humor zu exponieren. Nicht immer läßt sich der homo risibilis vom homo lugens unterscheiden, der lachende vom weinenden Narren, zumal in Kunst, Wissenschaft und Religion die Sumser, Sülzer, Fabulanten überhand nehmen: eine globale Heerschar von Monologisten, Phantasten und Apologeten. Aus dem Inhalt: Humor in der Antike, Das Mittelalter zwischen Ernst und Heiterkeit, Die Satire im Barock, Heinrich Heine und der Witz in der Romantik, Bilder des Grotesken, Komik in der Musik, Skurriles aus der Wissenschaft, Streifzüge durch Absurdistan, Witz und Parodie
Autorenportrait
Der Autor Michael Loeckle wurde 1945 in Berlin geboren und arbeitete seit seinem Studium in Frankfurt, Paris und London für diverse Theater sowie Rundfunk- und Fernsehsender im In- und Ausland. Nachdem er lange Zeit an Hochschulen gelehrt hat, lebt Loeckle nun als Publizist, Essayist und Rezensent für internationale Kulturzeitschriften in Süddeutschland.