Beschreibung
Die vorliegenden Bücher bieten den Leserinnen und Lesern einen fundierten Überblick über die Grundlagen, Methoden und Inhalten der Physikdidaktik. Im ersten Buch Grundlagen werden Ziele und Kompetenzen im Unterricht, Unterrichtsgestaltung mit Experimenten und die Nutzung von digitalen Medien besprochen. Auch Alltagsvorstellungen, die Sprache im Physikunterricht, das Erklären, das Konzipieren von Aufgaben sowie Diagnostik und Leistungsbeurteilung werden thematisiert. Im zweiten Band werden in Einzelbeiträgen Methoden und Inhalte der Physikdidaktik diskutiert - angefangen von der qualitativen Forschung in der Fachdidaktik über Aus- und Fortbildungen von Physiklehrerinnen und -lehrern zur Professionskompetenz und Nature of Science. Daran anschließend werden aktuelle und forschungsnahe Themengebiete und ihre mögliche Einbindung in den Unterricht dargestellt: Bio-, Quanten-, Nano- und Elementarteilchenphysik, Astronomie, Chaos, Physik des Klimawandels und die Physik der Gravitationswellen. In der Neuauflage wurde das Standardwerk Physikdidaktik aktualisiert und um aktuelle Kapitel ergänzt. Thematisch getrennt wird es jetzt in den zwei Bänden Grundlagen und Methoden und Inhalte angeboten. Beide Bände richten sich an Studierende des Lehramts Physik, angehende Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und Physiklehrerinnen und -lehrer. Es erschließt nicht nur fundiertes Wissen über die Physikdidaktik, sondern gibt auch Hilfestellungen, Physikunterricht vorzubereiten und durchzuführen.
Autorenportrait
Ernst Kircher war Volkschullehrer, hat dann Physik (Diplom) an der Universität Tübingen studiert und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik der Naturwissenschaften in Kiel promoviert (1977). Seit 1978 war er als Physikdidaktiker an der Universität Würzburg in der Lehrerbildung tätig (Primarstufe, Sekundarstufe I) (Habilitation 1994). Forschungsschwerpunkte: Schülervorstellungen, Modelle in der Physikdidaktik, wissenschaftstheoretische Grundlagen der Physikdidaktik. Raimund Girwidz war nach dem Studium sechs Jahre Gymnasiallehrer. Nach Promotion und Habilitation an der Universität Würzburg wurde er 2001 auf eine C4-Professur an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg berufen und wechselte 2011 an die Ludwig-Maximilians-Universität München. Forschungsschwerpunkte: Digitale Medien, Visualisierungen sowie moderne Sensoren im Physikunterricht. Hans E. Fischer hat an der WWU Münster Physik, Mathematik und Pädagogik studiert, war in Bremen Gymnasiallehrer und promovierte und habilitierte anschließend am Institut für Didaktik der Physik der Universität Bremen. Nach einer Professur an der Uni Dortmund wurde er auf eine Stiftungsprofessur der Deutschen Forschungsgemeinschaft an die Universität Duisburg-Essen berufen. Forschungsschwerpunkte: Lehren und Lernen im Physikunterricht, Unterrichtsstrukturierung, Professionswissen.