Beschreibung
Deutschland und China - zwei der größten Ökonomien der Welt - erscheinen in vielerlei Hinsicht sehr gegensätzlich. Deutschland hat den Begriff der Sozialen Marktwirtschaft entscheidend geprägt, China gilt als Land, das die Weltwirtschaft des 21. Jahrhunderts entscheidend beeinflussen wird. Nicht erst seit der Coronavirus-Pandemie kämpfen die westlichen Nationen mit wirtschaftlichen Herausforderungen sowie mit der Zustimmung zur liberalen und freiheitlichen demokratischen Ordnung. Zeitgleich steht China wie die westlichen Marktwirtschaften vor beispiellosen ökonomischen und gesellschaftlichen Aufgaben. Die Autoren zeigen auf, wie Deutschland und China mit diesen Herausforderungen umgehen, was beide Ökonomien verbindet und was sie gleichermaßen trennt. Das Buch betrachtet die Entwicklungen und Synergiemöglichkeiten der beiden marktwirtschaftlichen Systeme und analysiert ihre Stärken und Schwächen - fernab von politischen Pauschalisierungen. Es liefert fundierte Antworten in Zeiten emotionaler Debatten über die Neubewertung globaler Kräfteverhältnisse.
Autorenportrait
Markus H.-P. Müller studierte Volkswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er ist leitender Angestellter in globaler Position bei der Deutschen Bank und zudem Dozent in wissenschaftlichen Einrichtungen. So war er als Dozent an der Frankfurt School of Finance, der Banking and Finance Academy in Uzbekistan und der Universität zu Bayreuth tätig. Dr. Jonas Polfuß ist Professor für Brand Management und Marketing sowie Experte für deutsch-chinesische Beziehungen. Als promovierter Sinologe hat er sich umfassend mit chinesischer Sprache und Kultur befasst und ist Autor zahlreicher Publikationen über China. Als Praktiker berät er Unternehmen beim internationalen Marketing und forscht aktuell zu interkulturellem Branding und digitalem Marketing.