Beschreibung
Struktur und Macht sind zwei prägende und miteinander verknüpfte Aspekte des deutschen Theaterbetriebes. Er beruht auf der streng hierarchischen Organisation von 1900 und hat seitdem strukturell kaum Veränderungen erfahren. Das beeinträchtigt nicht nur die Innovationsfähigkeit dieser wichtigen Institution, sondern führt auch zu unangemessen starken Machtpositionen der Intendanten, zu Konflikten mit den Ensembles und Mitarbeiter*innen und behindert die Entfaltung und Erneuerung der künstlerischen Potentiale dieser Kulturtechnik. Die Publikation beruht auf den Ergebnissen der Studie 'Kunst und Macht im Theater' - mit 1966 Teilnehmer*innen die größte Studie dieser Art. Der Inhalt· Macht als Entscheidungs- und Managementinstrument am Theater· Der Zusammenhang von Macht und Organisation· Macht und Missbrauch am Theater· Strukturelle Macht und Formen der Macht-Dämmung· Ergebnisse der Studie Die Zielgruppen - Studierende, Lehrende und Wissenschaftler*innen in den Gebieten Kulturmanagement, Kultur- und Theaterwissenschaften, Dramaturgie, Psychologie, Soziologie und Anthropologie, Mitarbeiter*innen des Managements am Theater und anderer KulturOrganisationen Der AutorThomas Schmidt ist seit 2010 Professor und Direktor des Studiengangs Theater und Orchestermanagement in Frankfurt. Er war 2003 bis 2013 geschäftsführender Intendant des Nationaltheaters Weimar und 2014 Gastprofessor an der Harvard University.
Autorenportrait
Thomas Schmidt ist seit 2010 Professor und Direktor des Studiengangs Theater und Orchestermanagement in Frankfurt. Er war 2003 bis 2013 geschäftsführender Intendant des Nationaltheaters Weimar und 2014 Gastprofessor an der Harvard University.