Beschreibung
Im Falle einer Vergewaltigung ziehen wir schnell den intuitiven Schluss, hier sei die Menschenwürde verletzt worden. Doch können wir unserer Intuition zweifelsfrei Recht geben? Wenn ja, aus welchen Gründen? Die vorliegende Untersuchung geht diesen Fragen nach und verfolgt dabei ein doppeltes Ziel: Einerseits zu zeigen, worin das moralisch Verwerfliche sexualisierter Gewalt liegt - sowohl allgemein als auch im speziellen Fall von Kriegsvergewaltigungen. Andererseits soll ein philosophisches Verständnis plausibel gemacht werden, nach welchem die Menschenwürde ein Recht darstellt, nicht erniedrigt zu werden.
Autorenportrait
Christiane Gottschalk absolvierte 2013 an der Universität Bielefeld ihr Promotionsstudium im Fachbereich Philosophie.