Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Frankfurt früher Fachhochschule (Frankfurt School of Finance and Management), Veranstaltung: Bankbetriebswirt, Sprache: Deutsch, Abstract: Geschlossene Fonds werden zur Finanzierung großer Investitionsprojekte aufgelegt. Es wird vorher eine Kapitalsumme festgelegt. Anleger haben die Möglichkeit sich an den Projekten innerhalb des Platzierungszeitraumes zu beteiligen. Sobald das benötigte Kapital durch Gesellschafterbeitritte zur Verfügung steht, wird der Fonds geschlossen. Der Käufer eines Anteils wird Unternehmer, in der Regel Kommanditist mit allen Chancen und Risiken. Gängige Investitionsgüter für geschlossene Fonds sind Immobilien, Lebensversicherungen, Schiffe, Unternehmensbeteiligungen, Filme (Medienfonds) und Anlagen für regenerative Energien wie zum Beispiel Wind, Solar und Wasser. Die wichtigsten Arten werden in dieser Arbeit beschrieben. Beteiligungen an geschlossenen Fonds sind ab 5.000 Euro möglich. Einige Initiatoren (=Gesellschaften, welche Fonds auflegen) bieten mittlerweile auch Ansparprogramme mit 50 Euro monatlicher Sparleistung an. Die Laufzeit beträgt zwischen fünf und 20 Jahren. Die Vertragsbedingungen und alle Angaben für die Beurteilung der Beteiligung stehen im Verkaufsprospekt. Der Erfolg eines geschlossenen Fonds hängt davon ab, ob der im Beteiligungsprospekt avisierte Preis für das Investitionsobjekt erzielt werden kann und von der aktuellen Marktsituation. Häufig wird im Verkaufsprospekt ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich ist. Bei dem Kauf von geschlossen Fonds fällt meist ein so genannter Ausgabeaufschlag (=Agio) an, der bis zu 5% der angelegten Summe betragen kann. Es gibt mehrere Gründe für Kunden in geschlossene Fonds zu investieren. Die gängigsten Kundenmotive sind, attraktive Renditen und Ausschüttungen mitnehmen, Steuern sparen, Sicherheitsorientierung, Diversifikation und Optimierung ihres Geldvermögens, Erbschaftssteuer- bzw. Schenkungssteuervorteile ausnutzen. Einige Kunden sehen es auch als Baustein für ihre Altersvorsorge. Vermögende Privatkunden sind ein sehr interessantes Kundenklientel. Aufgrund der Erbengeneration gibt es mittlerweile viele vermögende Kunden. Die Banken generieren durch Private Banking Kunden hohe Erträge. Zudem handelt es sich hier um ein risikoarmes Geschäftsfeld. Der Private Banking Kunde klassifiziert sich durch ein monatliches Nettoeinkommen von ca. 5000 Euro und ein Geldvermögen von 500 000 Euro. Diese Kriterien können von Bank zu Bank abweichen. Worauf legen die vermögenden Kunden wert?