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Götterschock?

Qualitative Heuristik in Anwendung bei der Frage, ob es bei Kulturkonfrontatione

Bod
Erschienen am 01.07.2009
CHF 32,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640383283
Sprache: Deutsch
Umfang: 56
Auflage: 2. Auflage

Beschreibung

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Fachhochschule Kiel, Veranstaltung: Empirische Forschungsmethoden, Sprache: Deutsch, Abstract: 1968 erschien das Erstlingswerk Erinnerungen an die Zukunft von Erich von Däniken, mit dem er die These, dass Außerirdische im Laufe der Geschichte immer wieder in die Geschicke der Menschheit eingriffen, weltbekannt machte. Seitdem reißen Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen unzähliger Autoren zu diesem Thema nicht ab und in Internet-Foren wird zum Teil sehr emotional das Für und Wider dieser Forschungsrichtung, für die sich die Begriffe Prä-Astronautik und Paläo-SETI eingebürgert haben (hier häufig mit PA oder PS abgekürzt), diskutiert. Sogar eine eigene Laien-Forschungsgesellschaft, die A.A.S (Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI) existiert, die eine eigene Zeitschrift herausgibt und nationale und internationale Kongresse organisiert. Doch seit fast 40 Jahren hat sie eines nicht geändert, die grundsätzliche Methodik mit der Laienforscher, aber auch Akademiker (die sich hier häufig allerdings fachfremd bewegen) das Thema bearbeiten. Hierbei wird immer von gewissen Grundannahmen ausgegangen, mit denen diese Methodik legitimiert werden soll. Die PaläoSETI geht von der These aus, dass, sollten Außerirdische einst die Erde besucht haben, sie von den Menschen aufgrund ihrer unbegreiflichen Technologie nur als Götter erkannt worden sein konnten. Auf diese Weise sollen neue Religionen und Mythen initiiert worden sein. Erich von Däniken bezeichnete dieses postulierte Verhalten als Götterschock. Bei dieser These wird sich oftmals auf verschiedene Zivilisationskontakte berufen, von denen die melanesischen Cargokulte die wahrscheinlich berühmtesten sind. Unter Anwendung der von Gerhard Kleining geprägten qualitativen Heuristik sollen hier die Auswirkungen von Zivilisationskontakten auf die betroffenen Völker im Kontext dieser grenzwissenschaftlichen Thesen eine kritischen Prüfung unterzogen werden.

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