Beschreibung
Die zunehmende Harmonisierung des europäischen Rechts und der daraus resultierenden Europäisierung der nationalen Rechtskreise, eröffnet für Investoren, Gesellschafter und die beratende Praxis immer neue Gestaltungsmöglichkeiten, um ihre Tätigkeit europaweit durchzuführen. Der grenzüberschreitende Wegzug und Zuzug von Kapitalgesellschaften im EU-Kontext gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung. Durch eine optimale Gesellschaftsstruktur, die die völkerrechtlichen Verträge, europäischen Richtlinien und Verordnungen sowie jeweiligen nationalen Gegebenheiten optimal ausnutzt, können Investoren ihr Kapital gewinnbringend anlegen und erhoffen sich somit einen hohen Rückfluss mit möglichst geringen Steuerzahlungen. Aufgrund der unterschiedlichen Jurisdiktionen und Besteuerungssysteme entsteht ein vielschichtiges Spannungsfeld für KapG, die ihren Sitz von einem Mitgliedstaat der Europäischen Union/Europäischen Wirtschaftsraum in einen anderen Mitgliedstaat verlegen möchten. Die einschlägigen Rechtsnormen, vor allem des Steuerrechts, erhöhen die Komplexität bei grenzüberschreitenden Sachverhalten im Gegensatz zu Inlandsfällen.
Autorenportrait
2009 - 2013 Bachelor-Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin2013 - 2014 Masterstudium Finance, Accounting, Corporate Law and Taxation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin2014 Berufseinstieg in mittelständischer Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft