Beschreibung
Computerspiele sind heutzutage ein wesentlicher Bestandteil der Freizeitbeschäftigung vieler Jugendlicher und junger Erwachsener, fast jeder junge Mensch kommt damit fruher oder später in Beruhrung. Diese große gesellschaftliche Bedeutung macht Computerspiele zu einem erforschenswerten Thema fur die Wissenschaft. In der Jugendkultur entwickelte sich mit dem Aufschwung der Computerspiele auch eine neue Form des gemeinschaftlichen Spielens: die LAN-Party, das gemeinsame Spielen in einem lokalen, selbst erstellten Netzwerk. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Form des Zusammenkommens unter Freunden im kleinen Kreis. Anhand der forschungsleitenden Fragen dieser Arbeit soll geklärt werden, warum junge Menschen auf private LAN-Partys gehen, welchen Nutzen sie daraus ziehen und wie ihre Kommunikation dort abläuft. Fur die Untersuchung wurden die empirischen Daten mit der Methode des qualitativen Leitfadeninterviews erhoben, die Auswertung erfolgte dann anhand der qualitativen Inhaltsanalyse. Die Forschung wurde dabei von der Spieltheorie, der Theorie der Medienkompetenz und der Theorie des sozialen Kapitals gestutzt.
Autorenportrait
Mag. Angelika Hofer (geb. 17.01.1985) studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien und spezialisierte sich dabei auf neue Medien. Sie schloss ihr Studium im Jahr 2010 bei Prof. Mag. Dr. Gerit Götzenbrucker ab. Ihre Freude an Computerspielen begleitet sie bis heute.