Beschreibung
Das Ertragswert-Verfahren als Vertreter der deutschen Unternehmensbewertungslehre auf der einen Seite und die verschiedenen DCF-Verfahren angelsächsischer Prägung auf der anderen Seite werden von ihren jeweiligen Anhängern mit großer Vehemenz vertreten. Diese Diplomarbeit zeigt, dass bei konsequenter Anwendung gleicher Prämissen beide Verfahrensweisen zum gleichen Bewertungsergebnis führen und eine Überleitungsrechnung möglich ist. Dazu werden der eigentlichen Analyse grundlegende Definitionen, eine kurze Darstellung der historischen Entwicklungen, die allen Unternehmensbewertungen inhärenten Probleme der Prognose und der Komplexitätsreduktion sowie die Relevanz der Bewertungsverfahren für die Praxis vorangestellt. Das Ertragswert-Verfahren wird im Detail erläutert und eine Beispielrechnung angestellt. Als Vertreter der DCF-Verfahren werden anschließend der Adjusted-Present-Value-Ansatz, der Weighted-Average-Cost-of-Capital-Ansatz sowie das Equity-Verfahren dargestellt. Die Klammer stellt die Beispielrechnung des Weighted-Average-Cost-of-Capital-Ansatzes dar, anhand dessen eine Überleitungsrechnung vom Ergebnis der Ertragswert-Methode zum Ergebnis der Weighted-Average-Cost-of-Capital-Methode vorgenommen wird. Den Abschluss bilden die Darstellung der fundamentalen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Verfahren und eine zusammenfassende Schlussbetrachtung.
Autorenportrait
Stefanie Steiner, Diplom-Kauffrau: nebenberufliches Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Fernuniversität in Hagen, Leiterin Investor Relations eines namhaften börsennotierten Unternehmens