Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Wenn sich zwei Menschen um einen Kuchen streiten, gibt es ein einfaches Verfahren, das Problem zu lösen und eine faire Lösung zu garantieren: Einer der beiden teilt den Kuchen in zwei möglichst gleichgroße Stücke auf, während sich der Andere eines der Stücke aussuchen darf. Diese Lösung wird in der Regel von beiden Seiten als gerecht empfunden. Doch nicht jeder Konflikt in der Realität kann durch solch ein einfaches Verfahren gelöst werden. Bei einem komplexeren Problem ist es oft schwierig, eine gerechte Lösung zu finden. Können sich die "Streithähne" nicht auf eine gerechte Lösung einigen, bleibt oft nur die Möglichkeit einer Zwangsschlichtung durch einen Arbitrator (Schiedsrichter). Die sich streitenden Parteien können Privatpersonen, aber auch Staaten sein, die sich in einem Konflikt befinden. Aufgrund der klar definierten Regeln eignet sich die Arbitration hervorragend für eine spieltheoretische Analyse. Das vorliegende Werk bietet einen ausgezeichneten Überblick über die aktuelle Forschung und gibt wichtige Denkanstöße für weitere, spieltheoretische Arbeiten.
Autorenportrait
Der Autor, 1978 in Ostfildern geboren, ist studierter Wirtschaftsingenieur der Universität Karlsruhe (TH). Die Spieltheorie wurde während des Studiums zu seiner großen Leidenschaft, er unterrichtete unter anderem das Fach an einer Universität in Kasachstan und schrieb später das vorliegende Werk im Rahmen seiner Diplomarbeit.