Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die derzeitige Struktur des Deutschen Gesundheitswesens und insbesondere das System der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) stehen zunehmend in der Kritik. Im Rahmen einer ordnungspolitischen Betrachtung wird die Frage diskutiert, ob es ökonomisch sinnvoll erscheint, die bisherige zentrale Festlegung des Bedarfes an Vertragsärzten der GKV für die ambulante Gesundheitsversorgung weiterhin aufrecht zu erhalten und damit den freien Zugang zum Markt der ambulanten Leistungserbringung zu verschließen. Hierzu werden Möglichkeiten, Bedingungen und Auswirkungen einer allgemeinen Niederlassungsfreiheit für Vertragsärzte im Rahmen des bestehenden Systems der GKV als auch unter der Annahme eines liberalisierten Gesundheitswesens erörtert. Im Mittelpunkt stehen dabei Lösungsvorschläge zur Reduzierung der Gefahr der arztinduzierten Nachfrage als Folge des Problemkreises der asymmetrischen Informationsverteilung zwischen Arzt und Patient, die Sicherstellung einer effizienten Regelversorgung sowie die Gewährleistung einer bedarfsgerechten und flächendeckenden Notfallversorgung.
Autorenportrait
Der Autor, geboren 1978 in Bonn,Studium der Volkswirtschaftslehre in Köln und Rotterdam. Bankkaufmann und Diplom-Volkswirt. Seit 2007 Analyst für Emerging Markets im Bereich Research und Volkswirtschaft der DZ BANK AG in Frankfurt a. M.