Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Was 1994 in Südafrika passiert ist, kommt einem Wunder gleich. Das Land schlitterte an einem blutigen Bürgerkrieg vorbei und schaffte einen friedlichen Übergang von Apartheid zu Demokratie. Wie spiegeln sich die massiven politischen und gesellschaftlichen Veränderungen seit 1994 im vielfältigen kulturellen Leben dieses Landes wieder? Was ist das neue Theater der Multikulti-Gesellschaft Südafrika, einem Land mit so gegensetzlichen Theaterauffassungen? Die Autorin Elena Beis gibt einen Überblick über die Geschichte und Theatertraditionen dieses facettenreichen Landes. Anhand von Theaterproduktionen der letzten 15 Jahre, zeichnet sie die Identitätssuche des Post-Apartheid-Theater nach und analysiert die Veränderungen von Theaterinhalten, Theaterformen und dem Theaterwesen im Laufe der letzten dreizehn Jahre. Das Buch enthält ein Vorwort und ein Interview mit dem berühmten südafrikanischen Kabarettisten Pieter-Dirk Uys und richtet sich an alle Südafrika- und Theater-Interessierten. Es schließt eine Lücke in der wissenschaftlichen Literatur. Seit der politischen Wende hat man sich mit dem Transformationsprozess des südafrikanischen Theaters kaum auseinandergesetzt.
Autorenportrait
Freiberufliche Journalistin. Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Psychologiean der LMU München.