Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,75, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historicum), Veranstaltung: Proseminar: "Der amerikanische Bürgerkrieg 1861-1865", Sprache: Deutsch, Abstract: 1861: Seit der Sezession South Carolinas und weiterer Südstaaten von den Vereinigten Staaten von Amerika hatte sich über das ganze Land ein Gefühl der Ungewissheit gelegt. Niemand wusste, wie es nun weitergehen würde und ob ein Bürgerkrieg noch zu vermeiden war. Der Konflikt spitzte sich in der Affäre um Fort Sumter zu, eine Festung der Union, die im Hafengebiet von Charleston, der Hauptstadt des Unruheherds South Carolina lag, und die Lincoln nicht aufgeben wollte. Daraufhin ließ South Carolina das Fort beschießen, bis die Unionstruppen am 13. April 1861 gezwungen waren, abzuziehen. Der Bürgerkrieg hatte begonnen. Die Soldaten der beiden Seiten kämpften nun gegeneinander, und die Armee, die ursprünglich zusammengehört hatte, war gespalten. Sowohl die Unionsregierung im Norden als auch die neue Konföderationsregierung im Süden musste sich zunächst der Aufgabe widmen, ihre Armee aufzubauen. Im Laufe des Krieges mussten sie sich neben der Aufrechterhaltung auch der Bewältigung aufkommender Probleme widmen. Folgende Fragen spielen eine zentrale Rolle: Wie führten die beiden Regierungen den Aufbau ihrer Armeen durch? Welche Probleme entstanden dadurch? Warum kam der Vorwurf auf, im Bürgerkrieg würden die wohlhabenden Bürger bevorzugt, während man die Ärmeren kämpfen lasse - zusammengefasst durch das Schlagwort a rich mans war, but a poor mans fight? Wie verhielt sich die amerikanische Bevölkerung im Hinblick auf die Einführung der Wehrpflicht?