Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: HS Transformation und Integration in Europa (Osterweiterung), Sprache: Deutsch, Abstract: Zum 1.5.2004 traten mit Polen, Ungarn, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Litauen, Estland, Lettland und Slowenien 8 neue Länder aus Mittel- und Osteuropa der EU bei. Damit fand ein Prozess einen Abschluss, den in dieser Rasanz 15 Jahre zuvor wohl kaum einer für möglich gehalten hätte. Ende der 80er Jahre setzte eine Zeit des Umschwungs in den früheren Ostblock-Ländern ein, an dessen Ende die mehr oder weniger weitgehende Entmachtung der früheren kommunistischen Regierungszirkel und der Übergang zu einem demokratischen System stand. Im Vergleich zu früheren Systemwechseln in der Geschichte - etwa in Spanien und Portugal oder in südamerikanischen Ländern - standen die mittel- und osteuropäischen Länder vor noch gewaltigeren Herausforderungen. Gleichzeitig zur Demokratisierung der politischen Sphäre erforderten marktwirtschaftliche Reformen gewaltige Umstellungen für die Menschen; eine "civil society" nach westlichem Vorbild musste neu- oder wiederaufgebaut werden. Zusätzlich mussten in den drei baltischen Staaten und in der Slowakei neue Nationalstaaten errichtet werden. Diese Arbeit soll nicht auf all diese Aspekte eingehen, sondern beschränkt sich im Wesentlichen auf den Bereich des politischen Wandels von kommunistischen Regimes zu demokratischen Ordnungen. Am Rande wird zudem die Bildung von Zivilgesellschaften thematisiert, während die übrigen angeschnittenen Probleme lediglich als Hintergrundinformationen in die Arbeit eingehen.