Beschreibung
Menschen mit chronischer Depression haben insbesondere Schwierigkeiten bei der Bewältigung von interpersonellen Situationen. Das Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) setzt hier an und hilft, diese Schwierigkeiten und somit die chronische Depression zu überwinden. CBASP versteht sich als eine integrative Psychotherapie, die u.a. Strategien aus der kognitiven Verhaltenstherapie, der psychodynamischen Therapie und der interpersonellen Schule vereint. Praxisnah und zugleich wissenschaftlich fundiert wird beschrieben, wie CBASP sowohl im ambulanten als auch im stationären Setting eingesetzt und in Einzel- und Gruppentherapie angewendet werden kann. Neben der traditionellen CBASP-Therapie werden moderne Modifikationen vorgestellt: Sie alle verfolgen das Ziel, CBASP noch besser auf die oft sehr vielfältigen Probleme, Komorbiditäten (z.B. Sucht, Trauma, Narzissmus, Autismus) und Bedürfnisse (z.B. im höheren Lebensalter) der Betroffenen abzustimmen. Videobeispiele und Arbeitsblätter erleichtern die Umsetzung in der Praxis. Aus dem Inhalt 1 Chronische Depression bzw. persistierend depressive Störung 2 Forschungsstand und Verbreitung 3 Medikamentöse Behandlung von CBASP-Patienten 4 CBASP im ambulanten Setting 5 CBASP im stationären Setting 6 Individualisierte Modifikationen der traditionellen CBASP-Therapie
Autorenportrait
Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier ist Universitätsprofessorin an der Universität Greifswald, Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie. Frau Prof. Brakemeier ist approbierte Verhaltenstherapeutin sowie zertifizierte Therapeutin, Supervisorin und Trainerin in der Interpersonellen Psychotherapie (IPT) und dem Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP). Dr. rer. nat. Anne Guhn, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Berlin, approbierte Verhaltenstherapeutin sowie zertifizierte CBASP-Therapeutin und -Trainerin. Claus Normann, Dr., Oberarzt am Universitätsklinikum Freiburg