Beschreibung
Nominiert für das WISSENSBUCH DES JAHRES von Bild der Wissenschaft Die Natur ist unsere Lebensversicherung; sie versorgt uns mit Luft, Wasser, Rohstoffen und Erholung. Und doch kündigen wir diese täglich auf: Der rasante Artenschwund vernichtet unsere eigenen Lebensgrundlagen und nimmt uns u.a. die wichtigsten natürlichen Ressourcen für medizinische Wirkstoffe. Unser Leben ist bedroht wie nie zuvor - ein hochaktuelles Buch, das konkrete Wege aufzeigt, wie wir den Artenreichtum und dessen Leistungen für uns Menschen erhalten. Wir stehen an einem Wendepunkt der Erdgeschichte - und doch ignorieren wir ihn. Die natürlichen Ökosysteme sind weltweit um die Hälfte zurückgegangen. Wir erleben gerade das sechste Massenaussterben der Erdgeschichte. Wir Menschen sind die treibende Kraft dieses Massensterbens. Der Verlust an Biodiversität heizt nicht nur den Klimawandel an. Die Autorinnen beschreiben zum ersten Mal, welche ungeheure Tragweite das Artensterben für uns Menschen hat, wenn es künftig nicht mehr genügend Pflanzen und Tiere gibt, die uns u.a. lebenswichtige Werk- und medizinische Wirkstoffe liefern und die auch zu unserem physischen und psychischen Wohlbefinden beitragen. Die Lage ist ernst, aber nicht aussichtslos - wir können das Artensterben noch aufhalten. Doch dafür müssen wir es als globale Herausforderung begreifen. Ernsthaft in der Sache, lösungsorientiert und zukunftsgewandt zeigt dieses Buch, wo die tieferen Ursachen der globalen Krise liegen, was Wirtschaft, Politik und auch jeder Einzelne tun kann, um diesen existenziell gefährlichen Trend umzukehren
Autorenportrait
Friederike Bauer, geboren 1963, studierte Amerikanistik, Kommunikationswissenschaft, und Politik in München, Los Angeles und Morelia. Sie arbeitete 14 Jahre lang bei der FAZ, zunächst als Volontärin, später als Redakteurin, Korrespondentin und als Mitglied des Kommentierungsteams. Danach war sie in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Seit 2011 arbeitet sie als freie Journalistin, Autorin und Redenschreiberin. Ihr besonderes Augenmerk gilt der Außen- und Entwicklungspolitik sowie dem Thema Nachhaltigkeit. Sie ist Autorin diverser Bücher. Katrin Böhning-Gaese, geboren 1964, ist Wissenschaftliche Geschäftsführerin des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung-UFZ und Professorin an der Goethe-Universität Frankfurt. Sie erforscht seit 30 Jahren die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur und die Bedeutung der Biodiversität. Für ihre Spitzenforschung und ihr Engagement im Bereich der Politik- und Gesellschaftsberatung wurde sie 2021 mit dem Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ausgezeichnet.