0

MERKUR 7/2021

Nr. 866, Heft 7, Juli 2021, MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für e

Demand, Christian /
Erschienen am 01.07.2021
CHF 17,90
(inkl. MwSt.)

Artikel nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608975062
Sprache: Deutsch
Umfang: 104
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Claudia Gatzka staunt, dass über den "deutschen Sonderweg" und "das Kaiserreich" gestritten und geurteilt wird wie vor Jahrzehnten - dabei ist die aktuelle Geschichtswissenschaft so differenzierungsfähig, dass sie dem Hang zur Gesamtbewertung in beiden Bereichen widerstrebt. "Wer wohnt hier?" fragt eine seit vielen Jahren laufende Kolumne der NZZ, die Einblicke in Privatwohnungen gibt. Christian Demand blickt in der neuesten Folge seiner "Homestorys" mit und kann über das, was man sieht, historisch fundierte Aufschlüsse geben. Markus Linden beobachtet in einem genau unterscheidenden Text die Beobachterinnen und Kritiker der Corona-Debatten. In seiner Philosophiekolumne geht Gunnar Hindrichs der Frage nach, was es mit postmoderner und mit postpostmoderner Ironie auf sich hat. Mit dem Online-Avantgarde-Archiv UbuWeb und anderen Aktivitäten seines Gründers Kenneth Goldsmith setzt sich Gill Partington auseinander. Katja MüllerHelle analysiert die SperrAktionen von Twitter und Facebook gegen Trump und geht der Frage nach den Implikationen des Deplatforming nach. Vor Wolfgang Fachs Augen schieben sich Kaiser Barbarossa und Donald Trump als mit Wiederkehr Drohende ineinander. Ein Zeitreisender hätte sich das gealterte Japan von heute kaum vorstellen können, stellt Florian Coulmas in einem Gedankenspiel fest. Michaela Maria Müller schildert ihre hindernisreiche Bildungskarriere, an der man die mangelnde soziale Durchlässigkeit in Deutschland ablesen kann. Auf eine wenig beachtete, dem deutschen Wahlsystem geschuldete StadtLandVerzerrung macht Lukas Haffert aufmerksam. Hanna Engelmeier zieht in ihrer Schlusskolumne aus und um.

Autorenportrait

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010). Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.