Beschreibung
Caspar Hirschi warnt die Antipopulisten davor, auf den Populismus mit dessen Mitteln zu reagie-ren. Durch die Welt heutiger und historischer Darstellungen von Wohnzimmer-Inneneinrichtungen bewegt sich Christian Demand im zweiten Teil seiner Homestorys. Michael Kimmage denkt darüber nach, was in Zeiten von Trump eigentlich "den Westen" ausmacht. Bodo Mrozek eröffnet eine Kolumne zum Thema "Sinne" mit einem Überblick über den aktuellen Stand der Theorie. Heide Volkening schreibt in ihrer Popkolumne mit Bezug auf Judith Butler über Parodie, Pastiche und Appropriation. Maren Lickhardt erklärt, wie trügerisch es ist, die Wirklichkeit mit den Augen von Serien zu sehen. Eigentlich hat Wolfgang Fach von Trump schon lange genug: Aber ein Dump-Trump-Essay muss dann doch noch sein. Über die Untiefen der empirischen Politikwissenschaft informiert Oliver Weber. Der Jurist Josef Lindner kritisiert deutsche Doppelmoral in der Gesundheitspolitik. Und Robin Detje gibt seine Kolumne aus Pandemiegründen diesmal an Thukydides ab.
Autorenportrait
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010). Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.